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10 Tipps, um mit Social Media Ihre Markenbekanntheit zu steigern

Ihr Unternehmen hat vermutlich bereits mindestens eine Social-Media-Seite. Aber nutzen Sie diese nur als Online-Tool, um sich selbst zu vermarkten? Dabei könnten Sie durchaus mehr tun, um sich mithilfe der sozialen Medien von der Konkurrenz abzuheben, Ihre Zielgruppe an sich zu binden und Ihre Markenbekanntheit zu erhöhen.

Die Markenbekanntheit beschreibt das Ausmaß, in dem sich Menschen an eine Marke erinnern können oder sie wiedererkennen. Marken mit einer hohen Markenbekanntheit sind diejenigen, die häufig in Gesprächen – sowohl online als auch offline – erwähnt werden und eine wichtige Rolle im Entscheidungsprozess spielen.

Marketing in den sozialen Medien ist nicht länger nur ein optionales Tool – es ist ein wesentlicher Bestandteil einer jeden Marketingstrategie. Mit geschätzten 4,2 Milliarden Menschen (53,6 % der Weltbevölkerung), die in den sozialen Medien aktiv sind, ist es offensichtlich, dass das Posten von Inhalten, die sich auf Ihr Unternehmen beziehen, Ihren Bekanntheitsgrad erhöhen und sogar Leads und Umsätze generieren kann.

Wer sein Social Media Marketing effektiv betreiben möchte, der muss jedoch mehr tun als das regelmäßige Posten von Inhalten. Es geht darum, individuelle Inhalte zu erstellen, die auf die jeweilige Plattform zugeschnitten sind und Ihre Zielgruppe ansprechen und einbinden.

Da aber wie oben erwähnt immer mehr Menschen die sozialen Medien nutzen, um nach Marken zu recherchieren und sich eine Meinung zu bestimmten Unternehmen bzw. Produkten und Dienstleistungen zu verschaffen, ist es jedoch leichter gesagt als getan, die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu gewinnen.

Social-Media-Nutzer

Wie sieht also eine effektive Strategie für mehr Markenbekanntheit aus? Im Folgenden stellen wir Ihnen die 10 wichtigsten Ansätze vor:

1) Wählen Sie die richtige(n) Plattform(en) für Ihre Zielgruppe

Für viele Marken ist es fast unmöglich, alle Social-Media-Seiten stets aktuell zu halten. Das Ziel des Social Media Marketings ist es daher, sich auf die sozialen Medien zu konzentrieren, auf denen Ihre Zielgruppe die meiste Zeit verbringt. Dazu müssen Sie wissen, wer Ihre Zielgruppe ist und recherchieren, ob sich diese eher auf Facebook aufhält oder vermehrt Instagram, Twitter oder YouTube & Co. nutzt. Wenn Sie Ihre Posts und die Kommunikation Ihrer Maßnahmen und Aktionen auf ein bis drei Webseiten beschränken, können Sie die Qualität Ihrer Inhalte sicherstellen und dafür sorgen, dass alles überschaubar bleibt.

2) Verleihen Sie Ihrem Social-Media-Auftritt Persönlichkeit

Das Wichtigste zuerst: Ihre Seite in den sozialen Medien sollte nicht so aussehen wie alle anderen. Und obwohl dies offensichtlich erscheinen mag, tappen viele Marken in die Falle, nahezu roboterhaft zu werden. Sie posten jeden Tag fast stoisch ein Bild oder einen Link, integrieren ein paar Hashtags und schon hat sich die Sache für den Tag für sie erledigt. Leider reicht das nicht aus und so hebt man sich nicht ab. Kreativität, Enthusiasmus und Authentizität sind hier gefragt! Denn selbst eine scheinbar „langweilige” Marke kann durch einen ganz individuellen Stil der Posts und einen Sinn für Humor extrem an Popularität gewinnen.

3) Die richtigen Inhalte für Ihr Medium

Teilen oder posten Sie nicht dieselbe Nachricht und denselben Inhalt auf verschiedenen Plattformen. Es ist wichtig, dass Sie Inhalte erstellen, die auf die Art der sozialen Medien zugeschnitten sind, die Sie verwenden. Auf Twitter zum Beispiel geht es um kurze Beiträge, die auf 140 Zeichen begrenzt sind, und Facebook kann oft eine bessere Zielgruppenresonanz erzielen, wenn Sie längere Beiträge in Kombination mit Fotos oder Videos posten. Im Vergleich dazu dreht sich bei Instagram alles um die Qualität der Bilder, auch kurze, witzige Bildunterschriften mit Emojis können viel bewirken. So wird das Bild, das Sie beispielsweise auf LinkedIn verwendet haben, auf Instagram weniger wirkungsvoll sein.

4) Nutzen Sie Bilder und Videos

Rund 80 % der Marketingexperten nutzen laut Social Media Examiner visuelle Posts in ihrem Social Media Marketing. Die anderen gängigsten Arten von Inhalten sind Videos (63 %), Blogs (60 %) und Live-Videos (35 %). Denn Fakt ist: Der visuelle Eindruck auf einer Seite in den sozialen Netzwerken ist sehr wichtig. Das Auge fühlt sich automatisch von Inhalten angezogen, die mit ansprechenden Bildern aufbereitet sind. Zudem erinnern wir bebilderte Inhalte besser als reinen Text. Bilder haben in der Regel immer einen positiven Einfluss, unabhängig davon, welche Plattform Sie wählen. Facebook-Posts mit Bildern zum Beispiel werden nach einer BuzzSumo-Studie bis zu 2,3-mal mehr wahrgenommen als solche ohne Bilder.

5) Interagieren Sie mit Ihrer Zielgruppe

Anstatt sich beim Posten in den sozialen Medien auf Ihre Dienstleistungen oder das zu konzentrieren, was Sie verkaufen, sollten Sie überlegen, wie Sie Ihre Zielgruppe informieren und ihre Bedürfnisse und Problemstellungen ansprechen können. Sollten Sie lehrreiche Blog-Posts oder E-Books haben, eignen sich die sozialen Medien perfekt, um diese bereitzustellen und mit Kunden bzw. potenziellen Kunden zu teilen. Es ist nicht nur wahrscheinlicher, dass Ihre Zielgruppe sich damit beschäftigt, sondern es demonstriert auch die Expertise und das Wissen Ihres Unternehmens. Vergessen Sie außerdem nicht, proaktiv mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Beantworten Sie Direktnachrichten, Erwähnungen oder Kommentare immer zeitnah.

6) Erstellen Sie einen Maßnahmen-Plan

Es ist immer von Vorteil, einen Plan zu haben und strategisch an eine Sache heranzugehen. Das ist beim Thema Marketing und Social Media nicht anders! Sie sollten sich – entweder monats-, quartals- oder jahresweise – einen Überblick darüber erstellen, wann Sie welche Events, Promotions, Produkteinführungen etc. haben, sodass Sie diese durch Beiträge in den sozialen Medien ankündigen und darüber berichten können. Laden Sie sich hier unseren Redaktionsplan als Social-Media-Kalendervorlage herunter, mithilfe derer Sie Ihre Social-Media-Posts planen und Ihre Markenbekanntheit erhöhen können.

7) Verlinken Sie Personen in Ihren Posts

Tagging (@-Erwähnung) ist eine wirksame Strategie zur Steigerung der Markenbekanntheit, da es nur etwa eine halbe Sekunde dauert und Ihren Inhalt unmittelbar bereichert. Denn jeder, den Sie über Facebook, Twitter oder Instagram taggen, erhält sofort eine Benachrichtigung, was bedeutet, dass Sie eine zusätzliche Chance auf Interaktion gewinnen. Nicht nur das, es eignet sich auch ideal, um bei anderen Akteuren Ihrer Branche einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, jemandem zu danken, zu gratulieren oder einfach nur positiv zu erwähnen, zögern Sie nicht, dies zu tun!

8) Kooperieren Sie mit Influencern 

Der Aufbau einer eigenen Fangemeinde kann sehr zeitaufwändig sein. Glücklicherweise gibt es die Top-Social-Sites schon lange genug, sodass andere Marken bereits ein Publikum mit Ihren Zielgruppen aufgebaut haben. Kooperieren Sie mit diesen „Influencern” – solange diese nicht Ihre unmittelbare Konkurrenz repräsentieren – auf eine Art und Weise, von der Sie beide profitieren, und vereinbaren Sie einen Vertrag, der im einfachsten Fall einen Austausch von Inhalten bedeutet und im aufwändigsten Szenario einen Werbevertrag oder Affiliate-Gebühren beinhaltet.

9) Nutzen Sie Social Media als Wissens-Tool

In der Marketingwelt stechen die Marken hervor, die sich bemühen, ihr Publikum zu unterrichten. Lehrreiche und „How-to”-Inhalte sind in fast allen sozialen Netzwerken sehr gefragt. Wenn Sie solche Inhalte regelmäßig posten, positionieren Sie sich sowohl als positive Ressource als auch als Vordenker. Je mehr Gelegenheiten Sie haben, das Produkt oder das Know-how Ihrer Marke vorzustellen, desto besser. Denken Sie nur daran, wie beliebt Tutorials zu Themen wie Frisuren, Make-up, Kochen, DIY, Basteln, Hundetraining etc. auf Pinterest, Facebook & Co. sind.

10) Messen Sie Ihren Erfolg

Die wachsende Bekanntheit Ihrer Marke kann nur dann wirklich nachgewiesen werden, wenn Sie messen, was zählt. Viele Plattformen stellen Ihnen Statistiken zum Interaktionsverhalten Ihrer Inhalte zur Verfügung – Facebook Page Insights zeigt Ihnen beispielsweise die Likes und Shares Ihrer Inhalte an. Werfen Sie auch einen Blick auf Ihre Webanalyse, um zu sehen, welche Plattformen und anderen Seiten den meisten Verweisverkehr liefern. Anhand dieser Erkenntnisse können Sie genau sehen, was funktioniert und was nicht, und Ihren Ansatz kontinuierlich optimieren.

Fazit: Das Potenzial der sozialen Medien optimal ausnutzen

Wie sich hier zeigt, ist Social Media Marketing ein Thema, das weit über diesen Beitrag hinausgeht. Deshalb haben wir einen Leitfaden erstellt, der Ihnen den Einstieg in die Grundlagen des Social Media Marketings erleichtern soll. Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder Ihre aktuelle Social-Media-Marketing-Performance verbessern möchten, laden Sie jetzt unseren Leitfaden für kleine und mittelständische Unternehmen zum Thema Social Media Marketing herunter.

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